Deutschland denkt sich neu – europäisch, innovativ, digital. Das war das Motto des diesjährigen Wirtschaftsgipfel Deutschland. Ein Motto, das für lebendige Diskussionen sorgte.
Einmal mehr zeigte sich, dass das Format von persönlichen, fast intimen „Ask & Discuss"-Runden, größeren Paneldiskussionen und fundierten Keynotes das Erfolgsrezept vom Wirtschaftsgipfel Deutschland sind.
Wie schrieb „Die Deutsche Wirtschaft – Stimme des Mittelstandes“ in ihrem Nachbericht: „Der alljährliche ‚Wirtschaftsgipfel‘ hat sich zu so etwas wie einem ‚Davos für Deutschland‘ entwickelt.“
Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal, sorgte mit seiner Keynote für das passende „Warm up“. Für ihn sind wir zu sorglos unterwegs und geben unsere Werte leichtfertig aus der Hand.
In der aktuellen Situation, einer bipolaren Ordnung der Weltwirtschaft mit der Tendenz, dass China der USA den Führungsanspruch mehr und mehr streitig machen wird, braucht Europa eine Vision, einen Plan.
China hat mit der Seidenstraße einen klaren Masterplan, aber was hat Europa, was hat Deutschland? Für ihn steht fest: Ein einzelner europäischer Staat hat keine Chance sich zu behaupten,
gar eine Führungsrolle einzunehmen. Aber 28 „Zwerge“ können als Team einen Riesen bändigen, dazu braucht es allerdings eine Vision: „Wenn das 21. Jahrhundert auch von Europa (mit)gestaltet werden soll, dann müssen wir jetzt die Weichen stellen“, war sein dringlicher Appell.
act&react ist Basis-Partner für diese hochkarätige Veranstaltung. Die nächste Veranstaltung wird am 14. November 2020 im Sportpark Ronhof / Thomas Sommer in Fürth stattfinden.